Basler Sicherheitsdepartement will mehr Teilzeitarbeit ermöglichen

Das baselstädtische Justiz- und Sicherheitsdepartement will künftig alle Stellen auch für Teilzeitarbeit zwischen 80 und 100 Prozent ausschreiben. Der Grundsatz gelte für alle Hierarchiestufen, teilte das Departement am Donnerstag mit.

Das baselstädtische Justiz- und Sicherheitsdepartement will künftig alle Stellen auch für Teilzeitarbeit zwischen 80 und 100 Prozent ausschreiben. Der Grundsatz gelte für alle Hierarchiestufen, teilte das Departement am Donnerstag mit.

Teilzeitarbeit entspreche heute dem Bedürfnis einer Vielzahl von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, begründet das Justiz- und Sicherheitsdepartement den Entscheid. Mit dem neuen Grundsatz könne nun ein geeigneter Kandidat oder eine geeignete Kandidatin aus einem grösseren Bewerberfeld ausgewählt werden.

Will eine Dienststelle einen Job in einem begründeten Ausnahmefall nur als 100-Prozent-Stelle ausschreiben, braucht sie künftig die Einwilligung von Departementsvorsteher Baschi Dürr. Mit dem neuen Grundsatz zugunsten der Teilzeitarbeit will das Departement nach eigenem Bekunden sein Profil als attraktiver Arbeitgeber stärken.

Wie bisher seien im übrigen auf zahlreichen Positionen auch Anstellungen unter 80 Prozent möglich, heisst es weiter. 19 Prozent der knapp 2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Departements arbeiten heute Teilzeit. Umgerechnet auf Vollzeitstellen weist das Departement rund 1700 Stellen auf.

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