Die Basler Stadtreinigung dürfte bis zum Fasnachtsende gemäss eigener Schätzung rund 300 Tonnen Abfall aus der Basler Innenstadt wegräumen. Bis am Mittwochmorgen waren es bereits 126 Tonnen.
Die Männer und Frauen in der orangen Arbeitskleidung waren am Fasnachtsmontag während und nach dem Cortège wie auch am Dienstag- und Mittwochmorgen jeweils ab vier Uhr im Einsatz, wie die Stadtreinigung im Basler Tiefbauamt am Mittwoch mitteilte. Eine weitere Reinigungstour war für Mittwochabend vorgesehen.
Nach dem Endstreich der Fasnacht am Donnerstagmorgen um vier Uhr startet die Stadtreinigung die „Fasnachtsendreinigung“. Daran nehmen 231 Mitarbeitende teil; rund ein Drittel von ihnen stossen von Drittfirmen hinzu. Zudem stehen 104 Fahrzeuge im Einsatz. Bis um sechs Uhr müssen die Haupt-Tramachsen wieder befahrbar sein.
Die Fasnachtsreste – „Räppli“, Schachteln, Plastikfolien und anderes – werden mit Besen, Schaufeln, kleinen Schneepflügen, Wischmaschinen, Kehrichtwagen, Kleinlastwagen und Baggern von der Strasse geräumt. Unter anderem kehren 118 Wischer die „Räppli“ mit Besen in den Strassengraben, damit Wischmaschinen sie einsammeln können.
Von einem Umschlagsplatz auf dem Messeplatz wird der Abfall in die Kehrichtverbrennungsanlage gefahren. Falls die Temperaturen in der Nacht nicht zu tief fallen, spritzen danach Schwemmwagen die Plätze und Strassen ab. In den folgenden Tagen werden zudem noch Dolen und Schlammsammler von den „Räppli“ befreit.