Das Universitätsspital Basel (USB) hat im vergangenen Jahr bei erneut gestiegenen Patientenzahlen seinen Umsatz um 4,0 Prozent auf 1,074 Milliarden Franken steigern können. Der Gewinn stieg um 6,1 Millionen oder 87 Prozent auf 13,0 Millionen Franken.
Das USB führte das «starke Jahresergebnis» in einer Mitteilung vom Dienstag auf mehr Patienten, mehr Effizienz und höhere Tarife zurück. Mit einem um 300 Franken oder 2,9 Prozent erhöhten Basispreis von 10’650 Franken habe das USB 2016 dennoch erneut mit der tiefsten Baserate aller Schweizer Unispitäler abgerechnet.
Bei der Zahl der Patientinnen und Patienten legte das USB weiter zu. Im stationären Bereich wurde eine Zunahme um 4,6 Prozent auf 36’893 Fälle verzeichnet, wie das USB schon im Februar bekannt gegeben hatte. Im ambulanten Bereich ergab sich bei den verrechenbaren Tarmed-Taxpunkten gar eine Zunahme um 10,0 Prozent.
Das 2012 verselbständigte Spital registrierte im letzten Jahr zum zweiten Mal mehr auswärtige als einheimische Patientinnen und Patienten: Der Anteil der stationären Fälle aus dem Stadtkanton machte noch 48,1 (Vorjahr: 49,6) Prozent aus. Besonders grossen Zulauf vermeldet das USB dabei aus den Kantonen Aargau und Baselland.