Basler Universitätsspital 2016 mit mehr Patienten

Das Universitätsspital Basel (USB) hat im vergangenen Jahr weiter zugelegt. Fast 37’000 Personen sind im vergangenen Jahr am USB stationär behandelt worden. Ein deutliches Wachstum gab es auch im ambulanten Bereich.

Das Universitätsspital Basel (USB) hat im vergangenen Jahr weiter zugelegt. Fast 37’000 Personen sind im vergangenen Jahr am USB stationär behandelt worden. Ein deutliches Wachstum gab es auch im ambulanten Bereich.

Das USB bezeichnet die Entwicklung der Fallzahlen in einer Mitteilung vom Dienstag als «nach wie vor äusserst positiv». Im stationären Bereich wurde 2016 eine Zunahme um 4,6 auf 36’893 Patienten verzeichnet. Im ambulanten Bereich, wo die verrechenbaren Tarmed-Taxpunkte massgeblich sind, war das Wachstum mit 9,9 Prozent noch stärker.

Erneut war bei den stationären Patientinnen und Patienten die Kundschaft aus dem Kanton Basel-Stadt in der Minderheit: Sie machte 48,1 Prozent der Fälle aus. Dagegen stammten 51,9 Prozent der Fälle aus anderen Kantonen oder aus dem Ausland. Erstmals in der Mehrheit gewesen waren die auswärtigen Patienten am USB 2015.

Die Zuweisungen aus dem Kanton Basel-Stadt haben im vergangenen Jahr jedoch um 1,4 Prozent zugenommen, nachdem sie im Vorjahr noch leicht rückläufig gewesen waren. Ebenfalls eine Trendwende gab es bei Zuweisungen aus dem Ausland, die nach einer Abnahme von 4,9 Prozent im 2015 im vergangenen Jahr um 3,5 Prozent zunahmen.

Am stärksten zugelegt haben 2016 die Zuweisungen aus dem Kanton Aargau, wo ein Plus von 13,6 Prozent verzeichnet wurde. Bei den Patienten aus dem Kanton Baselland betrug die Zunahme 9,7 Prozent, bei jenen aus dem Kanton Solothurn 5,7 Prozent. Aus dem Kanton Jura kamen 3,6 Prozent mehr Patientinnen und Patienten ins USB.

Mehr Notfälle

Weiter erhöht hat sich im stationären Bereich der Anteil der allgemein versicherten Patienten. Er stieg von 78,2 auf 78,4 Prozent. Die mittlere Aufenthaltsdauer der Patienten verkürzte sich indes weiter von 6,1 auf 6,0 Tage.

Im Notfallzentrum des USB wurden ferner im vergangenen Jahr 52’781 Patientinnen und Patienten behandelt, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Dies bedeutet eine Steigerung um 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Um die Patientinnen und Patienten haben sich im vergangenen Jahr 6901 Mitarbeitende gekümmert, 196 mehr als 2015. Die USB-Angestellten stammen aus 84 Nationen. Über das Jahresergebnis und die finanziellen Eckwerte will das USB im April informieren.

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