Die Basler-Verkehrs-Betriebe (BVB) haben im vergangenen Jahr ein erhöhtes Passagieraufkommen gut bewältigt: Dass mit erstmals über 300 Millionen Personenkilometern unter dem Strich der Jahresgewinn wegschmolz, ist vor allem Sondereffekten im Vorjahr zuzuschreiben.
Nach den Verkehrszahlen Ende Februar haben die BVB am Montag die Geschäftszahlen 2015 publiziert. Der Jahresgewinn betrug noch 170’000 Franken, gegenüber 4,8 Millionen im Vorjahr. Mit einer Umstellung der Rechnungslegung wurden diverse Posten anders verbucht, wie Finanzchef Stefan Popp vor den Medien sagte.
Operativ seien die BVB sehr gut unterwegs gewesen: Das Betriebsergebnis (EBITDA) stieg um 19,3 Prozent auf 41 Millionen Franken. Der Andrang in Trams und Busse schlug sich mit einem Plus von 2,5 Prozent bei den Verkehrserlösen nieder, die 127,46 Millionen Franken erreichten.
Die Regierungs-Sparvorgabe von einer Million Effizienzverbesserung sei umgesetzt und zudem Abgeltungen von 2,6 Millionen an den Kanton zurückgezahlt worden. Dies gelang in einer Phase teurer Erneuerungen, etwa mit der Auslieferung der Flexity-Trams und neuer Busse sowie neuer Dienstbekleidung, wie es nicht ohne Stolz hiess.