Das Basler Wirtschafts-, Sozial- und Umweltdepartement bedauert, dass die Nationale Suisse verschwindet. Die Versicherungsgesellschaft war in Basel stark verwurzelt und habe sich während Jahrzehnten für die Region eingesetzt.
Das Basler Wirtschafts-, Sozial- und Umweltdepartement (WSU) bedauert, dass die in Basel stark verwurzelte Nationale Suisse verschwindet – dies trotz ermutigenden Geschäftsgangs gerade in letzter Zeit, wie das Departement am Montag mitteilte.
Das WSU habe die klare Erwartung, dass ein allfälliger Stellenabbau auf ein Minimum beschränkt werde und sozialverträglich vor sich gehe. Ein Abbau solle ohne Kündigungen auskommen und von einer grosszügigen Bereitstellung von Mitteln etwa für Frühpensionierungen flankiert sein, heisst es in der Mitteilung.
Seit 1898 habe die Schweizerische National-Versicherungs-Gesellschaft ihren Hauptsitz in Basel gehabt. Das Unternehmen sei vom Transport- zum Mehrbranchen- und schliesslich auch zum Lebensversicherer geworden, seit 2006 unter dem Namen Nationale Suisse. Während Jahrzehnten habe es sich für die Region eingesetzt, so unter anderem auch mit seinem Kunstengagement.
Bei allem Bedauern, dass für die Nationale Suisse offenbar keine Lösung zugunsten der Eigenständigkeit gefunden werden konnte, hält das WSU aber ebenfalls fest, dass die Helvetia Holding sich «als am Standort Basel über die reine Geschäftstätigkeit hinaus interessierter Akteur erwiesen hat». Dies komme unter anderem im Basler Hauptsitz der Helvetia Schweiz AG zum Ausdruck.