Der Batterienhersteller Leclanché muss erneut einen Umsatzrückgang hinnehmen. Gegenüber 2012 sank der Umsatz im vergangenen Jahr um 7,8 Prozent auf 14,9 Millionen Franken. w
Der Umsatzrückgang ist insbesondere auf das Geschäft mit stationären Produkten zurückzuführen, wo Leclanché einen Umsatzeinbruch von 30,5 Prozent auf 2,6 Mio. Fr. verzeichnete. Der Umsatz mit stationären Produkten sei in erster Linie durch zuschussfinanzierte Projekte erzielt worden, heisst es in der Medienmitteilung des Unternehmens.
Ebenfalls rückläufig war der Umsatz im Vertriebsgeschäft. Dieser sank um 9,7 Prozent auf 3,3 Mio. Franken. Die Division habe ein schwieriges erstes Halbjahr durchlaufen, heisst es. Unter dem neuen Management seien in der zweiten Jahreshälfte jedoch gute Fortschritte erzielt worden.
Im Hauptgeschäft mit den portablen Systemen konnte Leclanché den Umsatz dagegen um 2,6 Prozent auf 9,0 Mio. Fr. steigern. Ausserdem habe der Geschäftsbereich erst kürzlich von einem Kunden im Rüstungssektor den Zuschlag für einen umfangreichen Auftrag im Wert von 1 Mio. Fr. erhalten, hiess es weiter.
Das traditionsreiche Industrieunternehmen, das seinen Sitz im waadtländischen Yverdon-les-Bains hat, mittlerweile jedoch vor allem in Deutschland produziert, hatte zuletzt um sein Überleben kämpfen müssen. Im August hiessen die Aktionäre eine mittelfristige Finanzierung von 17 Mio. Fr. und einen Sanierungsplan gut. Leclanché beschäftigt derzeit mehr als 100 Mitarbeiter.