Der Bau der Tramverlängerung der Linie 8 nach Weil am Rhein dürfte dank guter Ausschreibung und günstigem Wechselkurs billiger werden als budgetiert: Der Abrechnungs-Zwischenstand prognostiziere Einsparungen von bis zu 10,4 Millionen Franken.
Fast alle massgebenden Verträge für den Bau der Tramlinie 8 nach Weil am Rhein seien inzwischen abgerechnet, teilte das Basler Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) am Donnerstag mit. Das mache nun eine «verlässliche Endkostenprognose» möglich. Teuerungsbereinigt werde die Tramverlängerung samt Zollhaus-Neubau 114,3 Millionen Franken plus Mehrwertsteuer kosten.
Von den Gesamtkosten entfallen 55 Prozent auf den Schweizer Abschnitt, 45 Prozent auf den deutschen. So mache die Einsparung für den Schweizer Abschnitt rund 5,6 Millionen Franken aus. In Weil beliefen sich die Einsparungen auf rund 4,8 Millionen Franken. Die Einsparungen fliessen zurück an Basel-Stadt und die anderen Bauherren.
Kurs nur 1,22
Noch zu vergeben sind Arbeiten für Perronabgänge am Bahnhof Weil. Da diese nur rund sieben Prozent der Gesamtkosten ausmachten, würden diese das Bild «nur noch geringfügig verändern».
Dieser Projektteil werde zwar aufwändiger als ursprünglich angenommen, was aber durch den günstigen Euro-Kurs bei weitem kompensiert werde: Gerechnet worden war mit einem Kurs von 1.65, doch abgerechnet werde jetzt mit 1,22.