Baudepartement erhält an der Dufourstrasse ein zweites Zuhause

Das Bau- und Verkehrsdepartement darf zügeln: Es erhält einen neuen Zweitstandort an der Dufourstrasse. Platz macht das BVD beim Münster dafür einer Schule.

War einst eine Schule und wird es wieder: Das Baudepartement zieht aus der Liegenschaft an der Rittergasse 4 aus. (Bild: Google Street View)

Das Bau- und Verkehrsdepartement darf zügeln: Es erhält einen neuen Zweitstandort an der Dufourstrasse. Platz macht das BVD beim Münster dafür einer Schule.

Das baselstädtische Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) erhält einen neuen Zweitstandort: Zum bisherigen Standort am Münsterplatz 10 – 12 kommen auf Frühjahr 2015 respektive Sommer 2017 die beiden Liegenschaften Dufourstrasse 40 und 50 hinzu, wie die Regierung am Donnerstag mitteilte.

Die derzeitigen BVD-Standorte an der Wallstrasse und an der Aeschenvorstadt würden dann aufgegeben. Zudem wird das vom Departement ebenfalls genutzte einstige Schulhaus an der Rittergasse 4 per Anfang 2018 dem Erziehungsdepartement übergeben: Es soll künftig wieder als Schulhaus dienen.

Die beiden Liegenschaften an der Dufourstrasse werden vom Kanton gemietet, wie es weiter hiess. Welche Dienststellen des BVD an die Dufourstrasse ziehen werden, sei noch nicht entschieden. Alle Dienststellen fänden künftig aber am Münsterplatz oder an der Dufourstrasse Platz und seien somit zentrumsnah und gut erreichbar.




Einst waren die «Basler Nachrichten» in der Liegenschaften, nun zügelt das BVD an die Duffourstrasse 40.

 

Umzugspläne für Verwaltungsteile gab es in Basel seit den 1990er-Jahren. So verliess etwa das Erziehungsdepartement 2001 seinen früheren Standort am Münsterplatz 1 und 2 und zog an die Leimenstrasse; die Liegenschaften am Münsterplatz wurden in Wohnraum umgewandelt.

Betreffend das BVD entschied sich die Regierung indes 2013 für den Verbleib am Münsterplatz und die Ergänzung mit einem zweiten Standort. An der Dufourstrasse 40, die nun zugemietet wird, befanden sich einst die «Basler Nachrichten», die 1977 mit der «National-Zeitung» zur «Basler Zeitung» (BaZ) fusionierten.

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