Grossbrand in Höfen bei Thun: Ein Bauernhaus mit angrenzendem Ökonomieteil ist am Samstagabend ein Raub der Flammen geworden. Sieben Personen wurden wegen Verdachts auf Rauchvergiftung ins Spital gebracht. Die Polizei geht der Brandursache nach.
Alarmiert wurde sie am Samstag um etwa 19.25 Uhr, weil ein Schopf brannte. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stand auch schon ein als Holzlager genutztes Nebengebäude in Vollbrand.
140 Feuerwehrleute wurden aufgeboten, um die umliegenden Liegenschaften zu schützen. Die Aufgabe wurde durch den starken Wind erschwert.
Die Einsatzkräfte konnten zwar ein nahestehendes Wohnhaus schützen – aber sie konnten nicht verhindern, dass ein etwas entferntes Bauernhaus vermutlich durch Funkenschlag Feuer fing. Der Brand griff dort vom Wohnhaus auf den angrenzenden Ökonomieteil mit Fahrzeughalle über.
Das Bauernhaus ist nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner werden von der Gemeinde unterstützt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntag mitteilte.
Der Grossteil der Tiere konnte rechtzeitig aus den Stallungen geholt werden, wie die Kantonspolizei Bern am Sonntag berichtete. Mehrere Hunde und Katzen wurden eingefangen.