Der Extremsportler Felix Baumgartner ist bei seinem Überschall-Sprung aus der Stratosphäre noch schneller als gedacht gewesen. Er erreichte bis zu 1357,6 Kilometer pro Stunde.
Das zeigt eine Auswertung der technischen Daten, die am Dienstag von Baumgartners Team veröffentlicht wurde. Zuvor war angenommen worden, dass der im thurgauischen Arbon wohnhafte Österreicher mit bis zu 1342,8 Kilometern pro Stunde zur Erde raste.
Die Absprunghöhe war dagegen etwas niedriger: Statt der angenommenen 39’045 Meter lag sie bei 38’969,4 Meter.
Dabei blieb der 43-jährige Salzburger relativ ruhig: Baumgartners Herzschlag lag bei maximal 185 Schlägen pro Minute – selbst als er ins Trudeln kam und sich bis zu 60 Mal pro Minute überschlug. Insgesamt war Baumgartner bei seinem Rekordsprung 25,2 Sekunden völlig schwerelos.
Der Extremsportler durchbrach im Oktober in den USA als erster Mensch und nur mit einem speziellen Druckanzug geschützt im freien Fall die Schallmauer. Er holte auch den Rekord für den höchsten bemannten Ballonflug und den höchsten Fallschirmsprung.