Baustellengeräusche imitierender Zoo-Vogel in Adelaide gestorben

Der Zoo von Adelaide hat seinen gefiederten Publikumsliebling verloren: Der wegen seines grossen Repertoires an Vogelstimmen und anderen Geräuschen berühmte Leierschwanz Chook starb mit 32 Jahren an Altersschwäche, wie der Zoo am Donnerstag mitteilte. Der Vogel lebte seit 20 Jahren in dem Zoo.

Der Vogel konnte auch das Geräusch von Kettensägen imitieren (Symbolbild) (Bild: sda)

Der Zoo von Adelaide hat seinen gefiederten Publikumsliebling verloren: Der wegen seines grossen Repertoires an Vogelstimmen und anderen Geräuschen berühmte Leierschwanz Chook starb mit 32 Jahren an Altersschwäche, wie der Zoo am Donnerstag mitteilte. Der Vogel lebte seit 20 Jahren in dem Zoo.

Das Tier hat seit Jahren Hunderttausende Besucher verblüfft. Es konnte nicht nur wie viele Leierschwänze zahlreiche Artgenossen perfekt imitieren. „Chook“ hat sich auch andere Geräusche zu eigen gemacht: Er konnte täuschend echt wie eine Kettensäge knattern, das Hämmern und Schweissen auf einer Baustelle nachmachen und sich wie ein Lastwagen im Rückwärtsgang anhören.

Leierschwänze leben in Südaustralien und Tasmanien. Sie sind grau-braun und haben bis zu 50 Zentimeter lange Schwanzfedern.

In freier Natur stellen sie die Federn wie ein Pfau auf und machen auf einer Lichtung allerhand Vogelgeräusche nach, um Weibchen anzulocken. Der britische Tierfilmer Sir David Attenborough filmte einen Leierschwanz im Wald, der unter anderem das Geräusch einer auslösenden Kamera imitierte.

Nächster Artikel