Die Aufwertung des Schweizer Frankens sowie eine schwächere Nachfrage haben die Geschäftsergebnisse der Industriegruppe Looser stark getrübt. Der Umsatz sank in den ersten neun Monaten um 11 Prozent auf 331 Millionen Franken.
Bereinigt um Währungseffekte lag das Minus der Erlöse noch bei rund 3 Prozent. Das operative Ergebnis (EBIT) ging allerdings um 38 Prozent auf 19,1 Millionen Franken zurück, da die Kosten nicht im gleichen Umfang wie die Einnahmen gesenkt werden konnten. Der Gewinn des vorwiegend als Zulieferer der Bauindustrie tätigen Konzerns reduzierte sich in den ersten drei Quartalen sogar um fast die Hälfte auf 9,1 Millionen Franken.
Als Hauptursache für die negativen Entwicklungen gibt Looser in einer Medienmitteilung vom Dienstag die schwache Nachfrage im Segment Beschichtungen an. Die Umsatzeinbussen seien neben Währungseffekten zudem auf das schlechte Wirtschaftsumfeld in China zurückzuführen.
Im vierten Quartal rechnet Looser nicht mit einer spürbaren Verbesserung des Geschäftsgangs, wie aus dem Communiqué hervorgeht. Darin gab das Unternehmen auch bekannt, künftig die Rechnungslegung von den internationalen Standards IFRS auf die Schweizer Normen Swiss-GAAP-FER umzustellen.