Der FC Bayern München ist Klub-Weltmeister 2013 und krönt damit ein Jahr der Superlative mit dem fünften Titel. Im Final in Marrakesch feiern die Bayern ein 2:0 gegen Raja Casablanca.
Schon nach 22 Minuten und den Toren von Dante (7.) und Thiago (22.) war die Partie vor 40’000 Zuschauern in Marrakesch zugunsten des haushohen Favoriten so gut wie entschieden. Der brasilianische Verteidiger hatte im Anschluss an einen Corner von Xherdan Shaqiri die Führung erzielt, der Spanier traf nach guter Vorarbeit von David Alaba mit einem schönen Schuss von der Strafraumgrenze. Einem dritten Treffer der Bayern kam Shaqiri am nächsten, als der Schweizer Internationale, der erstmals seit seinem Comeback wieder in der Startaufstellung stand, in der 62. Minute die Latte traf.
Die Münchner holten den Sieg an der Klub-WM zum ersten Mal, nachdem sie den Vorgänger-Wettbewerb bereits 1976 und 2001 gewonnen hatten. Nach dem Meistertitel, dem Sieg in der Champions League, dem Cupsieg und dem Erfolg im europäischen Supercup war es der fünfte Titel für die Bayern 2013, womit sie das erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte krönten. Nur Anfang Saison nach dem deutschen Supercup gegen Dortmund, den stärksten Rivalen aus der Bundesliga, durften die Bayern am Ende nicht den Pokal in die Höhe stemmen. Für Bayern-Trainer Pep Guardiola war es der dritte Titelgewinn an einer Klub-WM nach 2009 und 2011, als er mit Barcelona triumphiert hatte.
Das Spiel um Platz 3 entschied Atletico Mineiro gegen Guangzhou Evergrande mit 3:2 für sich. Das Siegtor erzielte der Stürmer Luan in der Nachspielzeit. Der frühere Weltfussballer Ronaldinho hatte mit einem sehenswerten Freistoss den 2:2-Ausgleich erzielt, musste später nach einer Tätlichkeit mit einer Roten Karte (87.) vom Platz.