Bayern-Präsident Uli Hoeness muss vor Gericht

Uli Hoeness muss vor Gericht: Das Landgericht München II hat die von der Staatsanwaltschaft gegen den Präsidenten des FC Bayern München erhobene Anklage wegen Steuerhinterziehung unverändert zur Hauptverhandlung zugelassen.

Bayern-Präsident Uli Hoeness an einem Bundesliga-Spiel (Archiv) (Bild: sda)

Uli Hoeness muss vor Gericht: Das Landgericht München II hat die von der Staatsanwaltschaft gegen den Präsidenten des FC Bayern München erhobene Anklage wegen Steuerhinterziehung unverändert zur Hauptverhandlung zugelassen.

Der Präsident des Müncher Fussballvereins FC Bayern München, Uli Hoeness, muss vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft hat aufgrund des Verdachts der Steuerhinterziehung Anklage erhoben.

Dies teilte das Oberlandesgericht München am Montag mit. Das Gericht setzte für das Verfahren vier Verhandlungstage vom 10. bis zum 13. März 2014 an. Bislang ist die Vernehmung von vier Zeugen vorgesehen.

Konto in der Schweiz

Hoeness hatte eingeräumt, ein Konto in der Schweiz über Jahre vor dem Finanzamt verheimlicht zu haben, und sich selbst angezeigt. Er soll laut Medienberichten Steuern in Höhe von 3,2 Millionen Euro hinterzogen haben. Die Selbstanzeige war allerdings fehlerhaft, weshalb die Staatsanwaltschaft Anklage wegen Steuerhinterziehung erhob.

Der Fall löste eine breite öffentliche Diskussion über das Thema Steuerehrlichkeit aus. Der FC Bayern und seine Sponsoren wie Adidas, Volkswagen und die Deutsche Telekom hatten sich geschlossen hinter Hoeness gestellt.

Nächster Artikel