BBC-Journalisten protestieren mit Streik gegen Sparmassnahmen

Journalisten der britischen Rundfunkanstalt BBC sind am Donnerstag in einen zwölfstündigen Streik getreten. Am Mittag legten die Mitglieder der Journalistengewerkschaft NUJ und der Techniker-Gewerkschaft Bectu bei dem Sender ihre Arbeit nieder.

Schilder vor dem Hauptgebäude der BBC zeugen vom Streik (Bild: sda)

Journalisten der britischen Rundfunkanstalt BBC sind am Donnerstag in einen zwölfstündigen Streik getreten. Am Mittag legten die Mitglieder der Journalistengewerkschaft NUJ und der Techniker-Gewerkschaft Bectu bei dem Sender ihre Arbeit nieder.

Der Streik soll bis um Mitternacht dauern. Bei verschiedenen Fernseh- und Radioprogrammen kam es zu Störungen, mehrere Informationssendungen wurden gestrichen.

Die Gewerkschaften kritisieren vor allem, dass im Zuge drastischer Sparmassnahmen bei der BBC bis zum Jahr 2017 insgesamt 2000 Stellen gestrichen werden sollen. Auch die Arbeitsbelastung wird bemängelt.

Ein BBC-Sprecher sagte: «Wir sind enttäuscht vom Streik und entschuldigen uns für die Unterbrechungen beim Sender.»

Bereits Mitte Februar waren Journalisten der BBC in einen 24-stündigen Streik getreten. Bei Fernseh- und Radioprogrammen kam es zu Störungen und Ausfällen.

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