Beachvolleyball-Duos zweimal geschlagen

Die Schweizer Männer stehen auf der World Tour der Beachvolleyballer in Peking nach je zwei Niederlagen mit dem Rücken zur Wand.

Das Duo Heyer/Chevallier musste sich zweimal geschlagen geben (Bild: sda)

Die Schweizer Männer stehen auf der World Tour der Beachvolleyballer in Peking nach je zwei Niederlagen mit dem Rücken zur Wand.

In den ersten beiden Spielen der Vorrunde reichte es weder Sascha Heyer/Sébastien Chevallier noch Patrick Heuscher/Jefferson Bellaguarda zu einem Satzgewinn. Während Heyer/Chevallier gegen zwei höher eingestufte Gegner (Alison/Rego, Erdmann/Matysik) in ihrer Aussenseiterrolle chancenlos blieben, verloren Heuscher/Bellaguarda nicht nur gegen die Weltnummern 2, Ricardo/Cunha (Br), sondern auch gegen die tiefer gesetzten Holländer Emiel Boersma/Daan Spijkers.

Weil sich jedoch in den Vierergruppen auch der Dritte für die Poule der besten 24 qualifiziert, bleibt den Schweizern noch eine Chance. Ein Sieg gegen Duos, die ebenfalls zweimal ohne Satzgewinn geschlagen wurden, reicht zum Weiterkommen.

Im Frauen-Tableau verlief der Tag für die Schweizer Duos beachtlich – trotz abschliessenden Niederlagen in der Vorrunde. Muriel Grässli und Tanja Goricanec kamen trotz knapper Drei-Satz-Niederlage gegen die Griechinnen Maria Tsiartsiani und Vasiliki Arvaniti weiter und klassierten sich erstmals auf der World Tour unter den besten 24. In der Finalrunde verloren sie allerdings das erste Spiel gegen die als Nummer 7 gesetzten Tschechinnen Kristina Kolocova und Marketa Slukova deutlich 13:21, 16:21. Damit erreichen sie Platz 17 in der Schlussrangliste.

Noch nicht beendet ist der Parcours von Simone Kuhn und Nadine Zumkehr. Nach dem 13:21, 20:22 gegen die mehrfachen Weltmeisterinnen und Olympiasiegerinnen Kerri Walsh und Misty May-Treanor aus den USA kamen sie quasi durch die Hintertür in die Finalpoule, in der sie dank eines ungefährdeten 21:19, 21:7 gegen die Spanierinnen Liliana/Baquerizo die Achtelfinals erreichten. Dort treffen sie auf die als Nummer 10 gesetzten Greta Cicolari und Marta Menegatti aus Italien und könnten erstmals seit der EM in Kristiansand im August 2011 in die Viertelfinals vorstossen.

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