Lausanne hält sich dank Daniel Bang auf einem Playoff-Platz. Der Schwede erzielt beim 2:1-Sieg im Strichkampf gegen Biel beide Tore und führt sein Team zum ersten Heimsieg seit sechs Wochen.
Bang steht so etwas wie exemplarisch für die vergangenen Wochen von Lausanne. Am 17. Oktober hatte der Schwede letztmals getroffen. Und mit der persönlichen Flaute Bangs ging es auch mit den Waadtländern fast nur noch abwärts. Von den letzten elf Partien hatte Lausanne nur in Rapperswil einen Sieg eingefahren.
Dank den beiden Treffern, die Bang zu Beginn des Mitteldrittels innerhalb von 68 Sekunden erzielte, im Direktduell am Playoff-Strich hält sich Lausanne auf Platz 7 der Tabelle. Der Erfolg war verdient. Das Team von Trainer Heinz Ehlers war die bessere Mannschaft und besass in Torhüter Cristobal Huet einen starken Rückhalt, als Biel im letzten Drittel besser ins Spiel kam.
Die Bieler Reaktion auf den 0:2-Rückstand kam aber nicht nur wegen Huet zu spät. Lange Zeit agierten die Seeländer zu passiv. Erst im letzten Drittel stemmten sie sich gegen die Niederlage. Gianni Ehrensperger scheiterte in der 54. Minute aber solo an Huet. Und der Anschlusstreffer von Ahren Spylo in der zweitletzten Minute kam zu spät.
Für Biel war es mit drei Niederlagen eine Woche zum Vergessen: Nach dem 2:5 gegen die ZSC Lions hatte sich das Team von Kevin Schläpfer am Samstag gegen Fribourg bereits in einem Strichkampf geschlagen geben müssen.
Lausanne – Biel 2:1 (0:0, 2:0, 0:1)
6950 Zuschauer. – SR Mandioni/Vinnerborg, Borga/Kaderli. – Tore: 23. Bang (Hytönen, Déruns/Ausschluss Untersander) 1:0. 25. Bang 2:0. 59. Spylo 2:1. – Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Lausanne, 6mal 2 Minuten gegen Biel. – PostFinance-Topskorer: Louhivaara; Kamber.
Lausanne: Huet; Gobbi, Leeger; Jannik Fischer, Stalder; Rytz, Genazzi; Seydoux; Conz, Hytönen, Bang; Pesonen, Miéville, Louhivaara; Neuenschwander, Froidevaux, Antonietti; Déruns, Savary, Augsburger; Herren.
Biel: Rytz; Jelovac, Untersander; Steiner, Jecker; Fey, Gloor; Gossweiler, Wellinger; Arlbrandt, Olausson, Wetzel; Tschantré, Haas, Spylo; Ehrensperger, Kamber, Umicevic; Berthon, Peter, Rossi.
Bemerkungen: Lausanne ohne Genoway, Lardi (beide verletzt) und Simon Fischer (überzählig), Biel ohne Rouiller (krank), Joggi und Cadonau (beide überzählig). Timeout Biel (59.). Biel ab 58:55 ohne Torhüter.