Der Platz der Auslandschweizer in Brunnen erhält ein Monument. Es handelt sich um eine begehbare, auf den See hinaus ragende Konstruktion, die zur Rütliwiese weist und als Sprungbrett in die weite Welt interpretiert werden kann.
Der Auslandschweizerplatz war 1991 zusammen mit dem Weg der Schweiz im Rahmen der 700-Jahr-Feier der Eidgenossenschaft geschaffen worden. Bis heute fehlt der 5000 Quadratmeter grossen Wiese aber ein prägendes Symbol.
Die Trägerstiftung lancierte deshalb einen Ideenwettbewerb. Aus 52 Eingaben erkor die Jury unter der Leitung der Berner Nationalrätin Christa Markwalder (FDP) das Projekt „Sprungbrett“ des Grafikers Gino Bühler, wie sie am Dienstag mitteilte.
Beim „Sprungbrett“ handelt es sich um eine wellenförmig geschwungene Konstruktion, die begehbar ist und auf den Urnersee hinaus weist. Die Besucher gelangen über eine leichte Treppenkonstruktion auf eine über zehn Meter über dem Wasserspiegel gelegene Aussichtsfläche.