Behörden geben Entwarnung nach Russniederschlag in Wallbach AG

Der in der Gemeinde Wallbach AG am Rhein vergangene Woche niedergefallene Russ hat keinen Dioxingehalt, der über dem Grenzwert liegt. Das ergab eine Untersuchung der Behörden. Der Russ stammte aus dem Kamin eines Recyclingsbetriebs auf der deutschen Rheinseite.

Der in der Gemeinde Wallbach AG am Rhein vergangene Woche niedergefallene Russ hat keinen Dioxingehalt, der über dem Grenzwert liegt. Das ergab eine Untersuchung der Behörden. Der Russ stammte aus dem Kamin eines Recyclingsbetriebs auf der deutschen Rheinseite.

Nach Angaben der Aargauer Amtes für Verbraucherschutz vom Freitag können die Lebensmittel aus den Privatgärten in der Gemeinde wieder gegessen werden. Das Gemüse und die Früchte sollen jedoch wie üblich vor dem Verzehr gewaschen werden.

Die Substanz, die in Nacht auf Dienstag der vergangenen Woche aus einem deutschen Recyclingwerk entwich und ein Teil der Gemeinde Wallbach mit einer Russschicht überzog, enthält auch diverse Metalle, Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und Polychlorierte Biphenyle (PCB).

Die Bodenbelastung im betroffenen Gebiet ist gemäss Angaben der Gemeindeverwaltung sehr gering und liegt unter den Richtwerten für belastete Böden. Dies gelte auch für Haus- und Familiengärten. Die Gemeinde rechnet mit rund 170 Geschädigten.

Zum Russniedergang führte ein Störfall in der Alunova Recycling GmbH in Bad Säckingen. Die deutsche Staatsanwaltschaft von Waldshut leitete wegen des Zwischenfalls eine strafrechtliche Untersuchung ein.

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