Behörden nehmen in Papua-Neuguinea 29 mutmassliche Kannibalen fest

Die Behörden in Papua-Neuguinea haben 29 mutmassliche Mitglieder einer Kannibalensekte festgenommen. Sie seien wegen Mordes an sieben Medizinmännern angeklagt worden, teilte die Polizei mit.

Die Kannibalen werden wegen Mordes angeklagt (Symbolbild) (Bild: sda)

Die Behörden in Papua-Neuguinea haben 29 mutmassliche Mitglieder einer Kannibalensekte festgenommen. Sie seien wegen Mordes an sieben Medizinmännern angeklagt worden, teilte die Polizei mit.

Laut der Zeitung „The National“ sollen sie die Gehirne ihrer Opfer roh verspeist und aus den Penissen Suppe gekocht haben. Polizeichef Anthony Wagambie bestätigte den Bericht. „Sie glauben nicht, dass sie irgendetwas Falsches gemacht haben. Sie geben es offen zu“, sagte er der Nachrichtenagentur AP telefonisch.

So hätten die Kannibalen angenommen, dass ihre Opfer einen Zauberkult namens „Sanguma“ praktiziert und arme Dorfbewohner für ihre Dienste zum Sex gezwungen hätten, sagte Wagambie. Vom Verspeisen der menschlichen Organe hätten sich die Sektenmitglieder erhofft, übernatürliche Kräfte zu erlangen und unverwundbar zu werden.

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