Behörden warnen wegen «erheblicher Waldbrandgefahr»

Die Behörden beider Basel warnen vor «erheblicher Waldbrandgefahr». Sie rufen zur Vorsicht mit Feuern und Raucherwaren im Freien auf. Angesichts regenarmer Wetterprognosen bitten sie um Zurückhaltung, verzichten aber noch auf Verbote.

Ein Schild auf einer Waldlichtung in Maienfeld warnt vor der gegenwaertig herrschenden Waldbrandgefahr in weiten Teilen der Schweiz, am Samstag, 27. Juli 2013. (KEYSTONE/Arno Balzarini)

Die Behörden beider Basel warnen vor «erheblicher Waldbrandgefahr». Sie rufen zur Vorsicht mit Feuern und Raucherwaren im Freien auf. Angesichts regenarmer Wetterprognosen bitten sie um Zurückhaltung, verzichten aber noch auf Verbote.

Wegen der anhaltenden Trockenheit wurde die Waldbrandgefahr höher eingestuft: Neu gilt die Stufe 3/orange, wie der Baselbieter Krisenstab und das Amt für Wald beider Basel am Freitag mitteilten. Derzeit gehe die grösste Gefahr aus von Picknickfeuern im Wald und an Waldrändern. Auch weggeworfene Raucherwaren seien gefährlich.

Die Behörden geben daher nun diverse «Verhaltensempfehlungen» ab. Unter anderem soll man Feuer ausschliesslich an den offiziellen, fest eingerichteten Feuerstellen entfachen – oder besser ganz darauf verzichten, insbesondere bei Wind. Auch mitgebrachte Gartengrills soll man wegen des Risikos von Wurzelbränden unter dem Boden nicht verwenden.

Überdies soll man selbst in der Nähe der festen Feuerstellen sämtliches brennbares Material entfernen, also Totholz, Laub oder dürres Gras. Die Feuerstellen samt Umgebung seien permanent zu überwachen. Und vor dem Verlassen muss man Feuer und Glut vollständig löschen.

Heuer hatte bereits im April nach dem sehr trockenen Jahresbeginn ein Waldstück in Muttenz unweit von Feuerstellen gebrannt. Zwei Wochen davor war in der Nähe von Häfelfingen ein Stück Wiesland in Brand geraten, dies in der Nähe einer inoffiziellen Feuerstelle.

www.waldbrandgefahr.ch

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