In den Kantonen Luzern und Thurgau hat die Polizei mehrere Autolenker gestoppt, die als «Gucklochfahrer» mit stark vereisten Scheiben unterwegs waren. Sie werden verzeigt und müssen mit einer Busse rechnen.
Am Montagmorgen wurden in der Stadt Luzern acht Autofahrer gestoppt, die mit stark vereisten Scheiben unterwegs waren. Teilweise sei nur ein kleines Guckloch an der Frontscheibe enteist worden, teilte die Luzerner Polizei mit.
Auch im Kanton Thurgau wurden mehrere Autofahrer mit ungenügender Sicht auf den Verkehr angehalten. Am Montagmorgen hatte eine Patrouille in Matzingen einen Lenker kontrolliert, der sich während der Fahrt in Richtung Beifahrersitz lehnen musste, um durch eine etwas weniger vereiste Stelle etwas zu sehen. Wegen dieses Manövers sei der 30-jährige Schweizer in Schlangenlinien gefahren und dabei nahe ans Geleise der Frauenfeld-Wil-Bahn geraten, heisst es in der Polizeimeldung.
Weitere zehn Autofahrer mussten in den letzten Tagen im Thurgau aus dem Verkehr gezogen werden, weil sie ebenfalls mit zu wenig Sicht unterwegs waren. Neben den Scheiben müssten auch Scheinwerfer, Rückspiegel, Blinker sowie das Fahrzeugdach und die Motorhaube von Eis und Schnee befreit werden, informierte die Polizei.