Aus den Beständen der Schweizer Armee sind im vergangenen Jahr 69 Waffen verschwunden, nämlich 52 Sturmgewehre 90 und 17 Pistolen 75. 18 zunächst vermisste Waffen tauchten wieder auf. Im Vorjahr waren 82 Ordonnanzwaffen verlustig gegangen.
Eine Sprecherin der Armee bestätigte einen Bericht der Zeitung «Blick» vom Freitag. Von 2009 und 2016 verschwanden zusammengezählt 574 Armeewaffen. 59 zunächst als verloren registrierte Waffen wurden wieder gefunden. Seit 1969 zählte die Armee insgesamt 5155 verschwundene Waffen und 317 wieder aufgetauchte Waffen.
Grund der Verluste sind Diebstähle im Haus oder der Wohnung von Armeeangehörigen oder wenn die Soldaten mit der Waffe unterwegs waren. Doch auch bei Umzügen oder Bränden verschwanden Waffen – oder während der Militärdienste.
Zum Vergleich: Alleine im Jahr 2016 gab die Armee 18’896 Dienstwaffen an Rekruten aus.