Bei Kino-Massaker verletzte schwangere Frau erleidet Fehlgeburt

Eine bei dem Kino-Massaker in Colorado verletzte schwangere Frau hat mehr als eine Woche nach der Tat eine Fehlgeburt erlitten. Ihre Familie teilte am Samstag mit, sie erhole sich von einer Operation, die Fehlgeburt sei Folge des bei der Schiesserei erlittenen Traumas.

Ein Mädchen legt nach dem Massaker von Aurora gemeinsam mit ihrer Mutter eine Blume nieder (Archiv) (Bild: sda)

Eine bei dem Kino-Massaker in Colorado verletzte schwangere Frau hat mehr als eine Woche nach der Tat eine Fehlgeburt erlitten. Ihre Familie teilte am Samstag mit, sie erhole sich von einer Operation, die Fehlgeburt sei Folge des bei der Schiesserei erlittenen Traumas.

Bei dem Überfall auf eine „Batman“-Vorführung in Aurora wurde die sechsjährige Tochter der Familie getötet – sie war das jüngste von zwölf Todesopfern. Ihre Mutter wurde von Schüssen in den Hals und den Bauch getroffen.

Die zwölf Opfer des Massakers sollten am Wochenende in ihren Heimatorten in der USA beerdigt werden, wie die „New York Times“ am Samstag berichtete.

Am Montag soll der mutmassliche Todesschütze, der 24-jährige Ex-Student James Holmes, erneut vor Gericht erscheinen. Dann soll die Anklage verlesen werden. Es gilt als nicht ausgeschlossen, dass Holmes die Todesstrafe droht. Allerdings ist sind Hinrichtungen in Colorado sehr selten.

Hinweise auf eine psychiatrische Behandlung Holmes‘ nähren Spekulationen, dass Holmes mental gestört sein könnte. Als er erstmals vor dem Richter erschien, wirkte er seltsam abwesend und müde. Der junge Mann, der seine Haare rot gefärbt hatte, konnte zeitweise seinen Kopf nicht gerade halten.

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