Bei den Regierungsratswahlen im Kanton Baselland werden Finanzdirektor Anton Lauber (CVP) sowie Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektor Thomas Weber (SVP) wohl bestätigt. Gemäss Zwischenresultaten wäre die SP in der fünfköpfigen Regierung nicht mehr vertreten.
Ausgezählt waren allerdings erst die Resultate von 50 der insgesamt 86 Gemeinden. Ausstehend sind noch praktisch alle Ergebnisse der grossen Gemeinden in den stadtnahen Gebieten der Bezirke Arlesheim und Liestal, sodass Verschiebungen in der Reihenfolge der Kandidierenden nach wie vor nicht auszuschliessen sind.
Nach den bisher vorliegenden Resultaten liegen Lauber und Weber an der Spitze, gefolgt von Sicherheitsdirektor Isaac Reber (Grüne), der neuen FDP-Kandidatin Monica Gschwind sowie Bau- und Umweltschutzdirektorin Sabine Pegoraro (FDP). Erst auf den folgenden Plätzen liegen die Neuangetretenen der SP, Regula Nebiker und Daniel Münger.
Nicht mehr angetreten war Kultur- und Sportdirektor Urs Wüthrich (SP). Die Bürgerlichen wollen seinen Abgang nutzen, um den vierten Regierungssitz zurückzuholen, den sie vor vier Jahren an die Grünen verloren. Ihre gemeinsame Kampfkandidatin war die 51-jährige Gschwind, FDP-Kantonsparlamentarierin, selbständige Treuhänderin und Gemeindepräsidentin von Hölstein.
Um einen der 90 Sitze im Landrat, dem Baselbieter Kantonsparlament, bewerben sich diesmal 597 Kandidierende auf acht Parteilisten – 231 Frauen und 366 Männer. FDP, SP, SVP, EVP, Grüne, BDP und GLP treten in allen zwölf Wahlkreisen an. Die CVP hat nur in neun Wahlkreisen eine Liste eingereicht.