Beide Röhren des Gubristtunnels sind seit Samstag, 22.30 Uhr, wieder befahrbar. Nach einem Autobrand auf der A1 vom Samstag war zeitweise der Tunnel ganz gesperrt. Dies führte zu kilometerlangen Staus in beiden Fahrtrichtungen. Verletzt wurde niemand.
Bei der Röhre in Fahrtrichtung St.Gallen ist durch den Brand ein Sachschaden in der Höhe von etwa 200’000 Franken an Beleuchtung, Kabelanlagen, Kabeltrassee, Verkehrsüberwachungsanlagen sowie am Fahrbelag entstanden.
Bereits am Samstagabend wurden die Beleuchtungskörper ausgetauscht, wie das Bundesamt für Strassen ASTRA in einer Mitteilung schreibt. Auch die Kabelführungen wurden provisorisch befestigt. Die weiteren Reparaturen werden in den nächsten zwei Wochen im Rahmen der bereits vorgesehen Nachtarbeiten ausgeführt.
Technischer Defekt als Ursache
Kurz vor 17.15 Uhr war am Samstag im Gubristtunnel ein Personenwagen in Brand geraten. Das Auto war auf der A1 in Fahrtrichtung St. Gallen unterwegs. Der 58-jährige Lenker versuchte den Brand mit einem Feuerlöscher einzudämmen, was aber nicht gelang. Die Feuerwehr löschte dann den Brand.
Die Fahrzeuge vor dem brennenden Auto konnten den Tunnel problemlos verlassen. Die Fahrzeuge hinter dem brennenden Autos waren hingegen blockiert; die Insassen mussten sich zu Fuss in Sicherheit bringen. Nachdem das Feuer gelöscht und der Tunnel rauchfrei war, konnten sie in ihre Fahrzeuge zurückkehren.
Um 19.30 Uhr wurde die Röhre der Gegenfahrbahn wieder freigegeben. Um 22.30 Uhr war dann auch die betroffene Röhre wieder offen, wie es am Sonntag auf Anfrage bei der Kantonspolizei Zürich hiess. Ursache für den Brand dürfte ein technischer Defekt gewesen sein.