Beide Williams in der ersten Startreihe

Grosser Dämpfer für die Silberpfeile: Felipe Massa und Valtteri Bottas, die beiden Williams-Mercedes-Piloten, starten aus der ersten Reihe zum GP von Österreich in Spielberg.

Sensationell holt sich Felipe Massa sie Pole-Position in Spielberg. (Bild: SI)

Grosser Dämpfer für die Silberpfeile: Felipe Massa und Valtteri Bottas, die beiden Williams-Mercedes-Piloten, starten aus der ersten Reihe zum GP von Österreich in Spielberg.

In den ersten sieben Rennen haben sich die Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton mit vier Pole-Positions und Nico Rosberg (3) jeweils souverän die Trainingsbestzeiten erzielt. Heute im ersten Qualifying seit elf Jahren gabs den ersten Dämpfer: Lewis Hamilton erreichte ohne gezeitete Runde im dritten Teil den 9. Rang. Dem Briten wurde eine Runde gestrichen wegen Überfahrens der weissen Linie, und beim Versuch die Bestzeit zu erobern, drehte sich der WM-Zweite.

Auch Teamkollege und WM-Leader Nico Rosberg kam nicht an die Zeiten der Williams-Fahrer heran. Der Deutsche verpasste Rang eins um knapp zwei Zehntelsekunden. Diesen holte sich überraschend zum 15. Mal in seiner Karriere der Brasilianer Felipe Massa, der seinen Teamkollegen Valtteri Bottas aus Finnland um 0,087 Sekunden schlagen konnte.

Ernüchterung auf dem Red Bull Ring auch für das Heimteam: Sebastian Vettel startet am Sonntag nur aus der sechsten Startreihe zum Rennen (SRF zwei live 14 Uhr). Der vierfache Weltmeister verpasste um 0,144 Sekunden zum dritten Mal in dieser Saison den Kampf um die Pole-Position. Sein Teamkollege Daniel Ricciardo, der vor zwei Wochen im GP von Kanada mit seinem Premierensieg als erster in diesem Jahr die Dominanz der Mercedes-Silberpfeile durchbrechen konnte, wurde hinter Fernando Alonso im Ferrari Fünfter.

Die beiden Sauber-Fahrer schafften es trotz Supersoft-Reifen nicht in den zweiten Qualifikationsteil und schieden wie vor einem Monat in Monaco mit den Rängen 17 und 18 aus. Dem Deutschen Adrian Sutil fehlten auf Rang 16 des Venezoleaners Pastor Maldonado (Lotus-Renault) allerdings nur vier Tausendstelsekunden, der Mexikaner Esteban Gutierrez war um 0,524 Sekunden langsamer.

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