Beim Tötungsdelikt von St. Margrethen war keine Armeewaffe im Spiel

Nach dem Tötungsdelikt von St. Margrethen sucht die Polizei weiter nach der Tatwaffe. Inzwischen ist klar, dass die Opfer, ein älteres italienisches Ehepaar, nicht mit einer Armeewaffe erschossen wurden.

Ein St. Galler Polizist im Einsatz (Symbolbild) (Bild: sda)

Nach dem Tötungsdelikt von St. Margrethen sucht die Polizei weiter nach der Tatwaffe. Inzwischen ist klar, dass die Opfer, ein älteres italienisches Ehepaar, nicht mit einer Armeewaffe erschossen wurden.

Der Verdächtige, ein 41-jähriger Schweizer, wurde inzwischen vernommen. Natalie Häusler, Sprecherin der Staatsanwaltschaft, machte aufgrund des laufenden Verfahrens keine Angaben über die Aussagen des Tatverdächtigen.

Auswertungen der Hülsen am Tatort ergaben, dass die Opfer mit einer Pistole des Kalibers 9 Millimeter erschossen wurden. Nach dem zweifachen Tötungsdelikt habe der mutmassliche Täter die Waffe weggeworfen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. 20 Polizisten und drei Hunde suchten nach der Waffe – bislang erfolglos.

Beim Tötungsdelikt vom Montagabend in St. Margrethen wurden eine 67-jährige Frau sowie ihr 74-jähriger Ehemann getötet. Der 41-jährige Schweizer kannte die beiden Opfer, da sie lange Zeit im selben Mehrfamilienhaus wohnten. Zwischen den Opfern und dem Beschuldigten kam es zu Nachbarschafts-Streitereien. Der mutmassliche Täter ist vorbestraft.

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