Bellinzona muss runter, Locarno darf bleiben

Die AC Bellinzona hat wie erwartet die Lizenz für die nächste Challenge-League-Saison auch in zweiter Instanz nicht erhalten. Damit werden die Tessiner in die 1. Liga Promotion zwangsrelegiert.

Für Hakan Yakin und Kollegen ist Schluss in der Challenge League (Bild: Si)

Die AC Bellinzona hat wie erwartet die Lizenz für die nächste Challenge-League-Saison auch in zweiter Instanz nicht erhalten. Damit werden die Tessiner in die 1. Liga Promotion zwangsrelegiert.

Der Abstieg der AC Bellinzona ist besiegelt: Sie erhält keine Lizenz. Dieser Entscheid der Rekursinstanz für Lizenzen der Swiss Football League hat zur Folge, dass der FC Locarno seinen Platz in der Challenge League behält. Sportlich hatte Bellinzonas Kantonsrivale die letzte Saison in der zweithöchsten Spielklasse abgeschlagen auf dem 10. und letzten Platz beendet.

In zweiter Instanz erhielten folgende Klubs ihre Lizenz: Lausanne-Sport (Super League), Servette, Chiasso und Lugano (alle Challenge League).

Die noch immer vom Konkurs bedrohte AC Bellinzona hat es nicht geschafft, innerhalb der gesetzten Frist die notwendigen Unterlagen einzureichen. «Der Klub war nicht in der Lage, eine ausreichende Finanzierung für die kommende Saison nachzuweisen», sagte Eugen Mätzler, der Präsident der Rekursinstanz für Lizenzen.

Bellinzonas Präsident Gabriele Giulini hatte sich schon seit Tagen mit dem zu erwartenden Verdikt abgefunden. «Unsere Dokumente waren nicht vollständig. Bei unserem Treffen in Airolo (letzte Woche – Red.) erwartete die Liga offenbar, dass ich einen mit Geld gefüllten Koffer mitbringe.»

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