Belinda Bencic muss im Achtelfinal gegen Lucie Safarova nach dem 2:6 verlorenen ersten Satz aufgeben. Sie klagte über Schmerzen im rechten Handgelenk.
Das neunte Spiel in zehn Tagen war für Belinda Bencic eines zu viel. Im Achtelfinal des WTA-Premier-Turniers in Cincinnati liess sich die Schweizerin zunächst am Handgelenk behandeln und warf schliesslich nach 33 Minuten das Handtuch. Insbesondere beim Aufschlag und der einhändigen Vorhand war sie sichtlich handicapiert.
Zu Beginn hatte sie mit der Weltnummer 6 und French-Open-Finalistin gut mitgehalten. Die 18-jährige Ostschweizerin startete mit einem Break optimal, gab den Vorteil nach zwei Doppelfehlern aber sogleich wieder aus der Hand. Bis 2:2 hielt Bencic das Geschehen zwar ausgeglichen, doch es wurde schon bald klar, dass sie nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte war. Das ist wenig erstaunlich, absolvierte der Teenager in den letzten Tagen doch ein wahres Mammutprogramm.
In Toronto spielte sie in sechs Tagen sechs Matches, alle erfolgreich und alle gegen Gegnerinnen aus den Top 25 der Weltrangliste. Den einzigen freien Tag verbrachte sie am Montag damit, die gut 650 Kilometer von Kanada nach Cincinnati zu reisen. Bencic biss zwar nochmals auf die Zähne, nach dem verlorenen Satz traf sie jedoch den vernünftigen Entscheid, ihre Gesundheit nicht weiter zu gefährden.