Benjamin Plüss entscheidet hochstehendes Derby

Fribourg dreht in Genf das Spiel nach einem 0:2- und einem 2:3-Rückstand und gewinnt gegen Servette mit 4:3. Der Matchwinner mit einem Tor und zwei Assists heisst Benjamin Plüss.

Benjamin Plüss avancierte zum Matchwinner für Fribourg. (Bild: Si)

Fribourg dreht in Genf das Spiel nach einem 0:2- und einem 2:3-Rückstand und gewinnt gegen Servette mit 4:3. Der Matchwinner mit einem Tor und zwei Assists heisst Benjamin Plüss.

17 Sekunden nach der zweiten Pause reagierte Plüss im Getümmel vor dem Genfer Keeper Tobias Stephan am Schnellsten, indem er zum 3:3 einschob. Der neuerliche Ausgleich – Gottéron hatte im zweiten Abschnitt bereits einen Zweitore-Rückstand aufgeholt – verlieh den Freiburgern noch einmal einen Schub. Doppeltorschütze Adam Hasani traf auf Zuspiel von Plüss nur 146 Sekunden danach zum Schlussstand.

Nach einem guten Start baute Servette in einem hart umkämpften Westschweizer Derby immer stärker ab, so dass der Sieg Gottérons schliesslich verdient war. Fribourg fand ein Rezept gegen die lange Zeit gut postierte Genfer Abwehr und bekundete in der Schlussphase wenig Mühe, das 4:3 über die Zeit zu bringen. Einzig Matthew Lombardi, der davor das 1:0 erzielt hatte, kam noch zu einer guten Möglichkeit (53.) für das Heimteam.

Mit dem Erfolg in der mit 7135 Zuschauern ausverkauften Les-Vernets-Halle vergrösserte Fribourg (5.) die Differenz in der Tabelle auf das dahinter klassierte Servette auf sieben Punkte.

Genève-Servette – Fribourg 3:4 (2:0, 1:2, 0:2)

Les Vernets. – 7135 Zuschauer (ausverkauft). – SR Rochette/Wiegand, Ambrosetti/Kaderli. – Tore: 6. Lombardi (Hollenstein, Romy/Ausschluss Ngoy) 1:0. 13. Jacquemet (Romy, Hollenstein) 2:0. 24. Hasani (Benjamin Plüss, Sprunger/Ausschluss Romy) 2:1. 27. Dubé (Kwiatkowski, Monnet/Ausschluss Berthon) 2:2. 31. Daugavins (Iglesias/Ausschluss Kwiatkowski) 3:2. 41. (40:17) Benjamin Plüss 3:3. 43. Hasani (Benjamin Plüss, Miettinen) 3:4. – Strafen: 8mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 6mal 2 Minuten gegen Fribourg. – PostFinance-Topskorer: Almond; Miettinen.

Genève-Servette: Tobias Stephan; Eliot Antonietti, Bezina; Mercier, Iglesias; Vukovic, Marti; Jacquemet, Romy, Hollenstein; Simek, Almond, Picard; Petrell, Lombardi, Daugavins; Roland Gerber, Berthon, Jean Savary; Rod, Leonelli.

Fribourg: Benjamin Conz; Ngoy, Kwiatkowski; Helbling, Birbaum; Loeffel, Schilt; Huguenin, Abplanalp; Helbling, Birbaum; Sprunger, Hasani, Monnet; Miettinen, Dubé, Benjamin Plüss; Mottet, Ness, Brügger.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Kamerzin, John Fritsche und Rivera, Fribourg ohne Bykow, Jeannin (alle verletzt) und Tristan Vauclair (überzählig). Timeout Genève-Servette (59:36). Genève-Servette ab 59:25 ohne Torhüter.

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