Eine Runde vor dem Ende der Gruppenphase stehen 19 der 32 Teilnehmer der 1/16-Finals in der Europa League fest.
Zum Kreis der vorzeitig qualifizierten Teams gehört auch Borussia Mönchengladbach. Das Team von Lucien Favre schlug AEL Limassol in der Gruppe C 2:0.
Neben Anschi Machatschkala und Genk in den „Schweizer“ Gruppen sowie Mönchengladbach schafften am Donnerstag auch Sparta Prag, Lazio Rom, Levante, Viktoria Pilsen, Atletico Madrid, Fenerbahce Istanbul, Bordeaux, Newcastle United, Dnjepr Dnjepropetrowsk und Napoli den Sprung in die K.o.-Phase. Bayer Leverkusen, Hannover, Inter Mailand, Rubin Kasan, Lyon und Metalist Charkiw hatten die Qualifikation schon nach der 4. Runde erreicht.
Borussia Mönchengladbach, das mit zwei sieglosen Spielen gestartet war, musste sich gegen AEL Limassol bis in die Schlussphase gedulden, ehe die erlösenden Treffer doch noch fielen. Der eingewechselte Igor De Camargo war zweimal erfolgreich (79./91.). Beim vorentscheidenden 1:0 erzielte er den Treffer nach einem Steilpass von Nordtveit mit dem insgesamt 18. Schuss auf das Tor der Zyprer. Sechs Minuten zuvor war Granit Xhaka eingetreten. Die Tore schossen die Deutschen in Überzahl, nachdem AEL-Verteidiger Bebe nach einer Notbremse die Rote Karte gesehen hatte (75.).
Napoli erreichte die frühzeitige Qualifikation beim 2:1 auswärts gegen AIK Stockholm in der Nachspielzeit. Topskorer Edinson Cavani traf in der 92. Minute mittels Foulpenalty. Das frühe Führungstor der Italiener hatte Blerim Dzemaili erzielt. Es war im 17. Spiel der insgesamt dritte Treffer des Zürchers im Europacup. Zu Beginn der Europa League hatte er bereits im Hinspiel gegen die Schweden getroffen. Das erste internationale Tor war ihm 2005 im UEFA-Cup mit dem FC Zürich gegen Legia Warschau gelungen.
Einzig in der Gruppe E ist noch keine Entscheidung gefallen. Steaua Bukarest, der VfB Stuttgart und der FC Kopenhagen sind durch drei Punkte getrennt. Einer aus diesem Trio wird am letzten Spieltag ausscheiden. Eine gute Ausgangslage schuf sich Stuttgart mit dem 5:1 bei Leader Steaua Bukarest. Der Bundesligist führte dabei in Rumänien nach 31 Minuten schon 4:0. Im abschliessenden Spiel trifft Stuttgart zuhause auf das bereits ausgeschiedene Molde.