Bergsteiger stürzt am Täschhorn 150 Meter in die Tiefe

Erneut hat es im Wallis einen Bergtoten gegeben. Am Samstag stürzte am Täschhorn ein 50-jähriger Bergsteiger rund 150 Meter in die Tiefe. Der Mann konnte nur noch tot geborgen werden. Damit starben seit Freitag allein im Wallis drei Menschen bei Bergunfällen.

Schön aber gefährlich: Immer wieder stürzen Alpinisten in den Schweizer Bergen ab. Am Samstag stürzte ein Mann am Täschhorn ( links) in den Tod. Er war nicht angeseilt (Archiv). (Bild: sda)

Erneut hat es im Wallis einen Bergtoten gegeben. Am Samstag stürzte am Täschhorn ein 50-jähriger Bergsteiger rund 150 Meter in die Tiefe. Der Mann konnte nur noch tot geborgen werden. Damit starben seit Freitag allein im Wallis drei Menschen bei Bergunfällen.

Der Unfall am Samstag ereignete sich auf 4040 Metern über Meer an der Westwand des Täschhorns, wie die Kantonspolizei Wallis mitteilte. Das Unfallopfer habe sich zusammen mit einem Begleiter auf dem Abstieg vom Gipfel befunden, als er in die Tiefe stürzte. Nach Polizeiangaben waren die Männer nicht angeseilt.

Fast zur gleichen Zeit, gegen 14.00 Uhr am Samstag kam es zu einem weiteren Bergunfall im Wallis. Dieser verlief aber glimpflich. Ein Deutscher rutschte unterhalb der Binerplatte am Zinalrothorn aus und fiel in die Tiefe. Dabei zog er sich Verletzungen am Kopf zu.

Der Mann war Teil einer Dreierseilschaft. Seine Begleiter hätten den Verunglückten noch rechtzeitig sichern können. Der Mann wurde schliesslich von der Rettungstruppe Zermatt und der Air Zermatt geborgen.

Am Freitag waren zwei Bergsteiger in den Walliser Alpen in den Tod gestürzt – ein Einheimischer am Matterhorn und ein Deutscher am Weissmies. Zudem fanden Rettungstruppen in der Nähe von Saas Fee am Freitag einen seit Mittwoch vermissten betagten Wanderer.

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