Bergung des in Basel verunfallten Kiesschiffes erst in Planung

Noch ist unklar, wann das am Montag auf dem Rhein bei Basel gekenterte Kiesschiff «Merlin» geborgen werden kann. Wegen der starken Strömung des Flusses und der Lage des Schiffes wird mit einer schwierigen Bergung gerechnet. Unter dem Schiff liegt noch ein Bagger.

Das gekenterte Kiesschiff Merlin am Regioport bei Basel (Archiv) (Bild: sda)

Noch ist unklar, wann das am Montag auf dem Rhein bei Basel gekenterte Kiesschiff «Merlin» geborgen werden kann. Wegen der starken Strömung des Flusses und der Lage des Schiffes wird mit einer schwierigen Bergung gerechnet. Unter dem Schiff liegt noch ein Bagger.

Der Kiesfrachter liegt derzeit kieloben, aber gesichert am Regioport beim Dreiländereck. Die Planung der Bergung der «Merlin» erfolge durch die Schweizerischen Rheinhäfen zusammen mit dem Schiffseigner, heisst es in einer Mitteilung der Rheinhäfen. Ein umsichtiges Vorgehen sei nötig.

Der Unfallhergang wird noch ermittelt. Eingeleitet wurde ein polizeiliches Ermittlungsverfahren wegen Störung des öffentlichen Verkehrs, sagte Peter Gill, Mediensprecher der Basler Staatsanwaltschaft, auf Anfrage. Zudem sei ein externes Gutachten in Auftrag gegeben worden.

Das Kiesschiff war am Montag ausser Kontrolle geraten und kenterte schliesslich. Daraufhin krachte ein Passierschiff beim Wenden in das kieloben im Rhein liegende Schiff, und schliesslich wurde auch ein am Ufer liegendes Passagierschiff touchiert. Beide Passagierschiffe wurden nur leicht beschädigt. Es gab keine Verletzten.

Nächster Artikel