Bergungsarbeiten laufen nach dem Flugzeugabsturz in Kirgistan

Nach dem Flugzeugabsturz im zentralasiatischen Kirgistan haben die Ermittler die Bergungsarbeiten fortgesetzt. Etwa 700 Menschen seien im Einsatz.

Helfer bei der Arbeit nach dem Flugzeugabsturz bei Bischkek. (Bild: sda)

Nach dem Flugzeugabsturz im zentralasiatischen Kirgistan haben die Ermittler die Bergungsarbeiten fortgesetzt. Etwa 700 Menschen seien im Einsatz.

Bislang wurden 38 Tote gefunden, darunter mindestens 15 Kinder, wie die Agentur Interfax unter Berufung auf das Gesundheitsministerium in Bischkek berichtete. Zudem seien zahlreiche Schwerverletzte in ein Spital in die Hauptstadt gebracht worden.

Das Frachtflugzeug einer türkischen Airline war am Montagmorgen bei einem missglückten Anflug auf den Flughafen der Hauptstadt in ein Wohnviertel gekracht und hatte zahlreiche Häuser zerstört. Alle vier Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.

Unter den Trümmern suchten die Einsatzkräfte nach dem zweiten Flugschreiber, um weitere Aufschlüsse über die Absturzursache zu bekommen. Die kirgisischen Ermittler hatten zunächst einen Pilotenfehler in Betracht gezogen.

Die Behörden erklärten den Dienstag zu einem nationalen Trauertag. «Der Flugzeugabsturz mit so vielen Toten hat einen unfassbaren Verlust für das kirgisische Volk verursacht», sagte Präsident Almasbek Atambajew in einer Mitteilung.

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