Der HC Davos gleicht die Best-of-7-Serie gegen den EV Zug wieder aus. Enzo Corvi schiesst die Bündner in der Verlängerung zum 3:2-Sieg.
Enzo Corvi war es vorbehalten dem EV Zug in den diesjährigen Playoffs die zweite Niederlage zuzufügen. Der Stürmer des HC Davos erzielte nach 65 Sekunden in der Verlängerung den Game-Winner für den HCD.
Sekunden vor der ersten Drittels-Pause war der EV Zug durch Fabian Schnyder (20.) in Führung gegangen. Doch wie bereits in der Partie vom Samstag war es HCD-Finne Perttu Lindgren, der die Partie für die Bündner zwei Toren in der 34. und 39. Minute kehrte. Die Zuger wussten zwar vorerst und umgehend durch Sandro Zangger zu reagieren; nur 24 Sekunden nach Lindgrens Führung egalisierte Zangger für den EVZ wieder. Am Ende jubelte aber wieder der HCD, dank Enzo Corvis Treffer in der Verlängerung.
Im anderen Playoff-Halbfinal holte sich der SC Bern in Lugano das Break und ist nach dem 3:1 im Tessin nur noch einen Sieg vom Finaleinzug entfernt.
Nach einem torlosen ersten Drittel ebneten Beat Gerber (36. Minute) und David Jobin (38.) dem SCB den Weg zum Sieg. Die Tessiner kamen zwar durch Luca Fazzini zehn Minuten vor der Schlusssirene zum 1:2-Anschluss, Andrew Ebbett besiegelte mit seinen Treffer ins leere Tor in der 59. Minute definitiv das Break der Berner.
Lebenszeichen von Ambri
Ambri hat in der Playout-Serie gegen Fribourg den ersten Sieg errungen. Eine Tor-Triplette innerhalb einer Minute im ersten Drittel lenkte das Team von Gordie Dwyer beim 7:1 auf die Siegesstrasse. Die Leventiner verkürzten in der Serie auf 1:3.
Dabei startete die Partie vierte Playout-Begegnung zwischen Ambri und Fribourg wie von vielen erwartet. Fribourg ging nach 13 Minuten in Überzahl durch Larri Leeger in Führung. Doch fast postwendend kam von Ambri eine Reaktion. Jason Fuchs (16. Minute) erzielte 161 Sekunden nach Fribourgs Führung den Ausgleich. Und es kam aus Sicht der Leventiner noch besser: Nochmals nur eineinhalb Minuten später lag Ambri plötzlich mit 4:1 in Front. Eine Triplette in der 18. Minute durch Mikko Mäenpää – Mäenpää erzielte den ersten Powerplay-Treffer der Leventiner in den Playouts überhaupt -, Adrian Trunz und Lukas Lhotak führte Ambri zum ersten Playout-Sieg gegen Fribourg.
Die Leventiner agierten in der Folge wie entfesselt und realisierten nach einem weiteren Treffer von Mikko Mäenpää (30.) und einer Doublette von Adam Hall (42. und 46.) mit 7:1 den höchsten Sieg der gesamten Saison.
Langenthal gleicht NLB-Finalserie aus
Rapperswil-Jona musste im vierten Spiel der NLB-Finalserie gegen Langenthal einen weiteren Rückschlag einstecken. Der SC Langenthal realisierte beim 3:2 in Rapperswil das Break, und stellt in der Serie auf 2:2. Dabei konnten die Langenthaler gegen Rapperswil erstmals in der einen Rückstand wettmachen.
Niki Altorfer brachte die St. Galler in der 11. Minute in Führung. Eine Reaktion von Langenthal kam erst im 2. Drittel. Der Qualifikationssieger der NLB erspielte sich ein Chancenplus und konnte in der 29. Minute durch Topskorer Brent Kelly ausgleichen. Claudio Cadonau (48.) in Überzahl und Marc Kämpf (50.) kehrten das Spiel endgültig zu Gunsten des SC Langenthal. Mehr als der 2:3-Anschlusstreffer durch Corsin Casutt (52.) war für Rapperswil nicht mehr drin. Die Langenthaler beanspruchten bei ihrem Sieg auch etwas das Glück: Zwei Treffer von Rapperswil wurden von den Schiedsrichtern annulliert.