Der SC Bern lädt gegen Ambri-Piotta nicht gerade zu einer Gala ein, setzt sich nach langer Anlaufszeit aber souverän mit 3:0 durch.
Erst in der 37. Minute und in Überzahl gelang dem SC Bern das Führungstor durch Byron Ritchie. Zuvor hatte Ambris Goalie Lukas Flückiger 17 Schüsse pariert. Als der Bann aber endlich gebrochen war, glänzte auch Flückiger nicht mehr wie vorher (drei Gegentore aus sieben Schüssen). In den ersten acht Minuten des Schlussabschnitts stellten Martin Plüss (2:0) und Alain Berger (3:0) Berns sechsten Heimsieg der Saison sicher.
Ambri-Piotta besass seine besten Momente im zweiten Abschnitt. Die Leventiner schlugen aber aus ihren ersten drei Powerplay-Chancen kein Kapital. Ausserdem traf Daniele Grassi in der 35. Minute solo vor Goalie Marco Bührer bloss den Pfosten. Zwei Minuten später nützte Bern eine Powerplay-Chance nach bloss 29 Sekunden zum Führungstor aus.
Ambri agierte in der Defensive solide; die Verteidigung wurde am Freitag ausserdem erstmals durch den 38-jährigen NHL-Haudegen Francis Bouillon verstärkt. Im Spiel gegen vorne gelang dem HC Ambri-Piotta aber wie bereits am Dienstag (1:3 daheim gegen die Lakers) wenig bis gar nichts. Bührer genügten 18 Paraden zum ersten persönlichen Shutout der Saison.
Bern – Ambri-Piotta 3:0 (0:0, 1:0, 2:0).
15’665 Zuschauer. – SR Stricker/Wehrli, Kovacs/Progin. – Tore: 37. Ritchie (Holloway, Gragnani/Ausschluss Schlagenhauf) 1:0. 41. (40:51) Martin Plüss (Bertschy) 2:0. 49. Alain Berger (Philippe Furrer) 3:0. – Strafen: je 4mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Ritchie; Giroux.
Bern: Bührer; Beat Gerber, Blum; Jobin, Gragnani; Kureger, Philippe Furrer; Flurin Randegger, Kreis; Kobasew, Martin Plüss, Bertschy; Holloway, Ritchie, Scherwey; Alain Berger, Reichert, Pascal Berger; Loichat, Gardner, Ruefenacht.
Ambri-Piotta: Flückiger; Gautschi, Kobach; Birbaum, Bouillon; Trunz, Sidler; Chavaillaz; Daniel Steiner, Hall, Dostoinow; Grassi, Aucoin, Giroux; Duca, Schlagenhauf, Elias Bianchi; Lauper, Fuchs, Lhotak; Fabian Lüthi.
Bemerkungen: Bern ohne Moser, Ambri-Piotta ohne O’Byrne, Pestoni und Julien Bonnet (alle verletzt). – Pfostenschuss Grassi (35.).