Die ZSC Lions und der SC Bern, die ersten zwei der Qualifikation, nehmen sich in ihren Heimspielen vom Freitagabend nichts. Die Zürcher siegen gegen Kloten 4:2, die Berner schlagen Lugano 5:0.
Das Derby im Hallenstadion liess sich als einseitige Angelegenheit an. Nach 17 Minuten stand es schon 3:0. Kloten verkürzte jedoch auf 2:3, sodass eine Zeitlang jeder Ausgang wieder möglich war.
Bern liess die budgetierten drei Punkte im Match gegen Lugano zu keinem Zeitpunkt in Gefahr geraten. Eher in Gefahr könnte jetzt der Posten von Luganos Trainer Doug Shedden sein. Unter seiner Führung haben die Tessiner als Playoff-Finalisten der letzten Saison nunmehr schon die 14. Saisonniederlage nach 60 Minuten bezogen. Bitterer noch war jüngst das 3:8 nach 3:0-Führung in Kloten.
Die Aufholjagd der SCL Tigers ist ins Stocken geraten. Aus den vermeintlich günstigen Heimspielen gegen Biel und Genf-Servette schauten keine Punkte heraus. Beim enttäuschenden 1:6 gegen die von einer Niederlagenserie herkommenden Genfer lagen die Emmentaler schon nach drei Minuten 0:2 zurück.
Lausanne dagegen reitet weiterhin auf der Welle des Erfolgs. Das 3:1 beim nach wie vor nicht konstanten HC Davos war der fünfte Sieg der Waadtländer in Folge. Auch Biel ist in einem Hoch, zumindest in einem Zwischenhoch. Die Seeländer siegten in Freiburg nach einem 0:2-Rückstand 5:3, nachdem sie zuletzt auch das Kantonalduell in Langnau für sich entschieden hatten.
Die Resultate vom Freitag: Davos – Lausanne 1:3 (0:1, 1:1, 0:1). Bern – Lugano 5:0 (1:0, 1:0, 3:0). SCL Tigers – Genève-Servette 1:6 (0:2, 1:1, 0:3). ZSC Lions – Kloten 4:2 (3:0, 0:2, 1:0). Fribourg-Gottéron – Biel 3:5 (0:0, 2:2, 1:3).
Rangliste: 1. ZSC Lions 29/59 (93:67). 2. Bern 27/56 (82:63). 3. Zug 27/54 (85:61). 4. Lausanne 27/48 (87:66). 5. Kloten 27/41 (91:87). 6. Biel 28/39 (79:78). 7. Davos 28/38 (79:83). 8. Genève-Servette 27/37 (68:74). 9. Lugano 28/34 (73:99). 10. SCL Tigers 28/33 (66:85). 11. Fribourg-Gottéron 27/30 (69:87). 12. Ambri-Piotta 29/29 (68:90).