Bern setzt sich langsam vom Trennstrich ab

Während der SC Bern beim 4:1 in Biel zum dritten Mal in Serie gewinnt, gehen die Seeländer umgekehrt zum dritten Mal hintereinander als Verlierer vom Eis.

Berns Doppeltorschütze Christoph Bertschy gegen Thomas Wellinger (Bild: SI)

Während der SC Bern beim 4:1 in Biel zum dritten Mal in Serie gewinnt, gehen die Seeländer umgekehrt zum dritten Mal hintereinander als Verlierer vom Eis.

Lange durften die Bieler auf einen Punktgewinn hoffen. Dank Giannis Ehrenspergers frühem Führungstor und einem sehr starken Simon Rytz im Kasten führten sie fast bis zur Spielmitte 1:0. Letztlich setzte sich die grössere gedankliche und spielerische Schnelligkeit des SCB aber klar durch. Christoph Bertschy mit seinem ersten Saisontor (27.) und Alain Berger, der im dritten Spiel in Folge traf (38.), wendeten die Partie bis zum Ende des zweiten Abschnitts.

Danach waren die Seeländer nicht mehr zu einer Wende fähig. Vor allem in der Abwehr wurden ihnen die Grenzen wie bereits am Freitagabend beim 0:5 in Lausanne deutlich aufgezeigt. Spätestens nach dem zweiten Tor Bertschys zwölf Minuten vor Schluss war die Entscheidung gefallen. Mit einem Schuss ins leere Bieler Gehäuse reihte sich in seinem 300. NLA-Spiel auch noch Thomas Ruefenacht in den Reigen der Torschützen ein.

Mit dem dritten Sieg in Folge setzen sich die in der letzten Saison so enttäuschenden Berner langsam vom Trennstrich ab, während Biel nach der dritten Pleite in Serie auf einem Playout-Rang verbleibt.

Biel – Bern 1:4 (1:0, 0:2, 0:2)

5342 Zuschauer (Saisonrekord). – SR Michael Küng/Vinnerborg, Ambrosetti/Peter Küng. – Tore: 3. Ehrensperger (Untersander, Kamber) 1:0. 28. Bertschy (Gragnani, Kobasew) 1:1. 38. Alain Berger 1:2. 49. Bertschy (Kobasew, Krueger) 1:3. 59. Ruefenacht (Holloway, Gerber) 1:4 (ins leere Tor). – Strafen: je 2mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Arlbrandt; Ritchie.

Biel: Rytz; Rouiller, Gossweiler; Cadonau, Fey; Steiner, Wellinger; Untersander, Jelovac; Umicevic, Haas, Mosimann; Arlbrandt, Peter, Spylo; Rossi, Wetzel, Ulmer; Ehrensperger, Kamber, Herburger.

Bern: Bührer; Gerber, Blum; Gragnani, Jobin; Krueger, Furrer; Kreis, Randegger; Kobasew, Plüss, Bertschy; Alain Berger, Reichert, Pascal Berger; Holloway, Ritchie, Scherwey; Ruefenacht, Gardner, Ruefenacht.

Bemerkungen: Biel ohne Berthon, Olausson (beide verletzt), Tschantré und Joggi (beide krank), Bern ohne Moser (verletzt). Timeouts: Biel (58); Bern (45.). Biel von 58:25 bis 58:54 ohne Goalie.

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