Dank eines starken Mitteldrittels (3:0) setzt sich Bern gegen Zug zu Hause 5:1 durch.
Nach ausgeglichenen ersten 20 Minuten (1:1) legten die Berner im zweiten Drittel einen Gang zu. Nicklas Danielsson (25.), Tristan Scherwey (33.) und Joël Vermin (39.) brachten die Gastgeber vorentscheidend 4:1 in Führung. Beim 2:1 sah der Zuger Goalie Simon Rytz in seinem letzten Spiel vor der Rückkehr zu Fribourg schlecht aus – wie bereits beim 1:1 von John Tavares (6.), der ihn mit einem „Buebetrickli“ überwunden hatte. Für Scherwey war es der erste Skorerpunkt nach sieben erfolglosen Partien. Der 20-jährige Vermin erzielte sein viertes Tor in den letzten fünf Spielen. In der 47. Minute machte Roman Josi mit dem zweiten Berner Powerplay-Treffer endgültig alles klar. Wie verdient der Sieg des SCB war, verdeutlicht das Schussverhältnis von 45:22.
Die Zuger waren zwar in der 6. Minute durch ein Überzahl-Tor von Damien Brunner in Führung gegangen. Sie spielten jedoch nach der ersten Pause zu undiszipliniert. So kassierten sie im zweiten und dritten Drittel nicht weniger als sieben Zweiminuten-Strafen (total 9). Zudem hatte das 1:0 nur 13 Sekunden gehalten. Dadurch erlitten die Gäste die zweite Niederlage in den letzten sechs Spielen.
Bern – Zug 5:1 (1:1, 3:0, 1:0)
PostFinance-Arena. – 16’335 Zuschauer. – SR Reiber, Fluri/Müller. – Tore: 6. (5:19) Brunner (Zetterberg/Ausschluss Bertschy) 0:1. 6. (5:32) Tavares (Ritchie) 1:1. 25. Danielsson (Ritchie, Furrer/Ausschluss Lammer) 2:1. 33. Scherwey (Déruns) 3:1. 39. Vermin (Tavares) 4:1. 47. Josi (Rüthemann/Ausschluss Schnyder). – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Bern, 9mal 2 Minuten gegen Zug. – PostFinance-Topskorer: Ritchie; Brunner.
Bern: Bührer; Josi, Philippe Furrer; Jobin, Streit; Kinrade, Gerber; Hänni; Vermin, Ritchie, Tavares; Déruns, Rubin, Scherwey; Neuenschwander, Plüss, Rüthemann; Danielsson, Gardner, Bertschy; Berger.
Zug: Rytz; Helbling, Fischer; Diaz, Wozniewski; Chiesa, Andreas Furrer; Suri, Holden, Martschini; Brunner, Zetterberg, Omark; Schnyder, Sutter, Casutt; Lammer, Lüthi, Lindemann; Christen.
Bemerkungen: Bern ohne Randegger und Roche. Zug ohne Zurkirchen, Erni (alle verletzt), Blaser (gesperrt) und Markkanen (überzähliger Ausländer). – 15. Lattenschuss Zetterberg.