Nach neun Siegen in Serie wird der Überflieger Bern durch eine 1:8-Heimklatsche gegen Kloten brutal auf den Boden zurückgeholt. Neue Leader sind punktgleich die ZSC Lions und Zug.
Unglaublich, wie schnell sich die Gefühlslage für den SC Bern und den EHC Kloten innert kürzester Frist änderte. Am Freitagabend hatten die Berner in Genf ihren neunten Erfolg in Serie gefeiert, während die Zürcher vor den heimischen Fans von Zug mit 0:7 regelrecht vorgeführt wurden. Am Samstag war es der SCB, der nach der Verabschiedung des langjährigen Goalies Marco Bührer lächerlich gemacht wurde. Fünf verschiedene Torschützen machten im Mitteldrittel aus dem 0:0 ein 0:5.
Die Berner wurden damit nach nur 24 Stunden wieder von der Tabellenspitze verdrängt. Die ZSC Lions gewannen in Davos ihre fünfte Partie hintereinander und waren beim 2:1 deutlicher überlegen als es das Resultat aussagt. Zug setzte sich in einer gehässigen Partie mit insgesamt 61 Strafminuten klar 5:1 gegen Genève-Servette durch.
Einen wichtigen Sieg – erst den zweiten in den letzten sechs Spielen – feierte Fribourg-Gottéron im Kellerduell gegen die SCL Tigers. Zweimal der Amerikaner Greg Mauldin und der Finne Mattias Ritola machten im Schlussdrittel aus einem 2:3-Rückstand einen 5:3-Sieg.
Tabelle:
1. Zug 24/49 (71:49). 2. ZSC Lions 24/49 (75:52). 3. Bern 23/48 (69:55). 4. Kloten 23/37 (78:74). 5. Lausanne 22/35 (68:56). 6. Davos 24/34 (70:70). 7. Biel 23/32 (63:60). 8. Genève-Servette 23/31 (57:65). 9. Lugano 23/30 (60:74). 10. SCL Tigers 24/27 (55:72). 11. Fribourg-Gottéron 22/26 (55:69). 12. Ambri-Piotta 25/22 (53:78).