Berner Leistungssteigerung nach dem 2:3

Bern ist nach zwei Niederlagen zum Siegen zurückgekehrt. Das Team von Antti Tormänen bezwang das zum sechsten Mal in Folge sieglose Genève-Servette zu Hause 6:3.

Genfs Roland Gerber checkt Flurin Randegger (Bild: Si)

Bern ist nach zwei Niederlagen zum Siegen zurückgekehrt. Das Team von Antti Tormänen bezwang das zum sechsten Mal in Folge sieglose Genève-Servette zu Hause 6:3.

Nachdem die Berner in einer attraktiven Partie ein 2:0 (20.) verspielt hatten, brachten Travis Roche (35.) und Ivo Rüthemann (38.) die Gastgeber innerhalb von 194 Sekunden wieder in Führung (4:3). Roche traf im ersten Powerplay des SCB; es war für den letztjährigen Playoff-Finalisten bereits das 44. Saisontor in Überzahl. Rüthemann profitierte davon, dass die Genfer den Puck nicht aus der eigenen Zone gebracht hatten. Letzterer hatte nach einem Wechselfehler von Servette bereits für das 1:0 (8.) verantwortlich gezeichnet. Zuvor war Rüthemann elf Spiele lang torlos geblieben.

Im letzten Drittel dominierten die Berner deutlich – das Schussverhältnis lautete 16:5 (total 35:17). In der 49. Minute machte Jaroslav Bednar nach einem Konter mit dem 5:3 alles klar. Der 36-jährige Tscheche, der zu Beginn der Saison für Lugano gespielt hatte, traf in der 59. Minute auch noch zum 6:3. Bednar, der auch beim 4:4 seinen Stock im Spiel gehabt hatte, skorte damit auch in der fünften Partie für die Berner. Er hat nun drei Tore und vier Assists auf dem Konto.

Bern feierte im sechsten Saisonduell gegen Servette den vierten Sieg, den dritten vor heimischem Publikum. Für die Gäste traf Ryan Keller ebenfalls zweimal, beim 3:2 (29.) mit einem „Buebetrickli“. Der Genfer Trainer Chris McSorley muss sich nun etwas überlegen, erlitt doch seine Equipe die 15. Niederlage in den letzten 21 Spielen. Immerhin beträgt der Vorsprung auf das neuntplatzierte Biel 14 Punkte.

Telegramm:

Bern – Genève-Servette 6:3 (2:1, 2:2, 2:0). – PostFinance-Arena. – 15’999 Zuschauer. – SR Kurmann/Rochette, Fluri/Müller. – Tore: 7. Rüthemann (Gardner) 1:0. 20. (19:17) Jobin (Roche, BednarAuschlüsse Scherwey; Mercier) 2:0. 20. (19:28) Simek (Romy/Ausschlüsse Scherwey; Mercier) 2:1. 23. Keller (Gian-Andrea Randegger, Walsky) 2:2. 29. Keller (Almond, Gautschi) 2:3. 35. Roche (Vermin/Ausschluss Roland Gerber) 3:3. 38. Rüthemann (Plüss, Bednar) 4:3. 49. Bednar (Vermin) 5:3. 59. Bednar (Rüthemann, Plüss) 6:3. – Strafen: 4mal 2 plus 10 Minuten (Neuenschwander) gegen Bern, 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Gardner; Romy.

Bern: Bührer; Roche, Beat Gerber; Kinrade, Flurin Randegger; Jobin, Collenberg; Bednar, Vermin, Pascal Berger; Alain Berger, Plüss, Rüthemann; Bertschy, Gardner, Scherwey; Neuenschwander, Rubin, Grauwiler.

Genève-Servette; Stephan; Carle, Mercier; Vukovic, Gian-Andrea Randegger; Antonietti, Gautschi; Kamerzin; Simek, Romy, Picard; Walsky, Almond, Keller; Dan Fritsche, Paul Savary, Fata; Roland Gerber, Rivera, Friedli.

Bemerkungen: Bern ohne Höhener, Hänni, Ritchie und Furrer. Genève-Servette ohne Walker, Leonelli (alle verletzt), Bezina (gesperrt) und Salmelainen (überzähliger Ausländer). – Timeout Servette (58.).

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