Berner Ständeratskandidaten müssen zum zweiten Wahlgang antreten

Bei den Ständeratswahlen im Kanton Bern kommt es am 15. November wie erwartet zu einem zweiten Wahlgang. Keiner der Kandidierenden übertraf am Sonntag das absolute Mehr. Am besten schnitten die beiden bisherigen Ständeräte ab.

Der Berner BDP-Ständeratskandidat Werner Luginbühl verfolgt die Auszählung für die Eidgenössischen Wahlen im Rathaus in Bern. Zusammen mit Hans Stöckli und Albert Rösti muss er in einen zweiten Wahlgang für die beiden Berner Ständeratssitze. (Bild: sda)

Bei den Ständeratswahlen im Kanton Bern kommt es am 15. November wie erwartet zu einem zweiten Wahlgang. Keiner der Kandidierenden übertraf am Sonntag das absolute Mehr. Am besten schnitten die beiden bisherigen Ständeräte ab.

Werner Luginbühl von der BDP kam auf 151’069 Stimmen und Hans Stöckli von der SP auf 144’805 Stimmen. Ihr härtester Konkurrent, Albert Rösti von der SVP, lag mit 136’055 Stimmen nur knapp dahinter.

Der Berner Oberländer Rösti holte vor allem auf dem Land viele Stimmen und führte die Rangliste lange Zeit an. Den Ausschlag gab einmal mehr der bevölkerungsreiche, urbane Wahlkreis Bern-Mittelland, dessen Resultat erst am frühen Abend feststand.

Dass es im Kanton Bern zu einem zweiten Wahlgang kommen würde, hatte man erwartet. Nicht weniger als elf Kandidierende waren zu den Ständeratswahlen angetreten.

Auf ein respektables Resultat kam auch die Grüne Berner Oberländerin Christine Häsler mit 73’109 Stimmen. Die übrigen Kandidierenden lagen allesamt deutlich hinter diesen Resultaten zurück.

Die Wahlbeteiligung lag bei 48,8 Prozent.

Nächster Artikel