Die berühmte goldene Totenmaske des Tutanchamun wird seit Samstag unter der Leitung eines deutschen Experten restauriert.
Die Totenmaske aus massivem Gold sei für die Restaurierungsarbeiten aus dem Ausstellungssaal im Ägyptischen Museum in Kairo in einen anderen Saal gebracht worden, sagte Muschira Mussa vom Antikenministerium in Kairo der Nachrichtenagentur AFP.
Bei Arbeiten an der Beleuchtung einer Vitrine im August 2014 war der Bart der Totenmaske abgefallen und von Angestellten stümperhaft wieder angeklebt worden. Seither verunzierte Klebstoff die Maske.
Die Arbeiten zur Restaurierung des Kunstwerks werden laut der Sprecherin von dem auf die Restaurierung von Metallobjekten spezialisierten Deutschen Christian Eckmann geleitet. Nach einer Untersuchung im Januar hatte Eckmann erklärt, die Totenmaske sei nicht gefährdet, die Schäden durch den Klebstoff seien reparabel.
Tutanchamun war als Kind auf den ägyptischen Thron gelangt. Nach neunjähriger Herrschaft starb er im Jahr 1324 vor unserer Zeitrechnung im Alter von 19 Jahren. Der Öffentlichkeit ist er vor allem durch den überaus reichen und gänzlich unberührten Goldschatz in seinem Grab bekannt.