Der Schweizer Arbeitsmarkt trotzt weiterhin dem garstigen Wirtschaftsumfeld: Die Beschäftigung ist im zweiten Quartal 2013 im Vergleich zum Vorjahresquartal mit 1,7 Prozent kräftig angestiegen. Damit zählte die Schweiz per Ende insgesamt 4,166 Millionen Beschäftigte.
Während die Beschäftigung in der Industrie mit -0,4 Prozent leicht rückläufig war, verzeichnete der Dienstleistungssektor mit +2,3 Prozent eine deutliche Zunahme, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) in seinem Beschäftigungsbarometer vom Donnerstag ausweist. Die Anzahl der offenen Stellen ist um 5,4 Prozent angestiegen.
Besonders deutlich zugenommen hat die Beschäftigung im Gesundheits- und Sozialwesen mit einem Plus von 3,6 Prozent. Auch die Branche der freiberuflichen, wissenschaftlichen und technische Dienstleistungen legte mit 3,0 Prozent überdurchschnittlich zu.
Im Jahresvergleich stieg die Beschäftigung in allen Schweizer Grossregionen. Am stärksten war der Anstieg in der Zentralschweiz mit 2,6 Prozent.
Wie das BFS weiter festhält, wird auch im dritten Quartal mit einem weiteren Anstieg zu rechnen sein. Die Unternehmen hätten insgesamt angegeben, dass sie weiter Personal anstellen wollen. Am günstigsten sind die Aussichten in der Informations- und Kommunikationsbranche. Weniger rosig sieht es bei den Finanz- und Versicherungsdienstleistern aus.