Beschäftigung in der Schweiz wächst trotz Frankenschock

Trotz «Frankenschock» hat die Beschäftigung in der Schweiz im zweiten Quartal 2015 zugenommen. Die Zahl der Beschäftigten stieg gegenüber dem ersten Quartal um 0,4 Prozent.

Die Beschäftigung verlagert sich in der Schweiz weiterhin von der Industrie zu den Dienstleistungen (Symbolbild). (Bild: sda)

Trotz «Frankenschock» hat die Beschäftigung in der Schweiz im zweiten Quartal 2015 zugenommen. Die Zahl der Beschäftigten stieg gegenüber dem ersten Quartal um 0,4 Prozent.

Innert Jahresfrist beträgt die Zunahme 1,2 Prozent auf 4,244 Millionen Beschäftigte. Auch auf Vollzeitstellen gerechnet resultierte ein Plus (+1,1 Prozent), wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte.

Allerdings legte nur der Dienstleistungssektor zu (+1,6 Prozent im Jahresvergleich), während die Industrie eine leicht abnehmende Tendenz zeigte (-0,1 Prozent). Damit gingen in der Industrie 2000 Stellen verloren, während bei den Dienstleistern 50’000 Stellen hinzu kamen.

Eingetrübt wird das Bild auch dadurch, dass die Zahl der offenen Stellen im Vergleich zum Vorjahr um 8,3 Prozent abnahm. Und der Indikator der Beschäftigungsaussichten (-1,4 Prozent) ist leicht zurückgegangen. Dennoch dürfte laut BFS die Beschäftigung im dritten Quartal weiter steigen, wenn auch langsamer als im Vorjahr.

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