Simon Ammann realisiert in Sapporo sein bestes Saisonergebnis im Weltcup. Dem Toggenburger gelingt mit Rang 11 im Vergleich zu seinen letzten Auftritten auf höchster Stufe eine deutliche Steigerung.
Im fernen Japan machte Simon Ammann einen grossen Schritt zurück zu alter Stärke. Der 35-Jährige liess dabei unter anderen Kamil Stoch, den Gewinner der Vierschanzentournee, hinter sich und kam als Elfter den Top 10 ganz nah. Bereits nach dem ersten Umgang war Ammann Elfter gewesen.
Der viermalige Olympiasieger qualifizierte sich erstmals seit Mitte Dezember in Engelberg für einen Finaldurchgang im Weltcup. Sein vor Sapporo bestes Resultat in diesem Winter war ein 21. Platz in Klingenthal gewesen. Auf die letzten beiden Weltcup-Wochenenden in Willingen und in Oberstdorf hatte Ammann zwecks Trainingsblöcken verzichtet. Ende Januar hatte er in Bischofshofen zwei Springen im Continental-Cup, auf zweithöchster Stufe, absolviert und schaffte es jeweils aufs Podest.
Der Luzerner Gregor Deschwanden verpasste in Sapporo den zweiten Durchgang mit Platz 38. Schweizer Meister Killian Peier war am Freitag bereits in der Qualifikation gescheitert.
Zwei Sieger
Das erste von zwei Springen in Sapporo brachte zwei Sieger hervor: Den Polen Maciej Kot, der erstmals im Weltcup triumphierte, und den letztjährigen Gesamtweltcup-Sieger Peter Prevc aus Slowenien. Dritter wurde der Österreicher Stefan Kraft.