Betriebskosten drücken Transocean in Verlustzone

Der Ölbohrkonzern Transocean ist im dritten Quartal in die Verlustzone abgerutscht. Gegenüber dem Vorjahresquartal sind vor allem die Betriebs- und Wartungskosten deutlich höher ausgefallen. Weiter drückten Verluste aus Wechselkursabsicherungs-Geschäften den Gewinn, wie der Konzern am Mittwochabend mitteilte.

Die Quartalszahlen werden im Hauptquartier von Transocean in Zug keine Freude ausgelöst haben (Archiv) (Bild: sda)

Der Ölbohrkonzern Transocean ist im dritten Quartal in die Verlustzone abgerutscht. Gegenüber dem Vorjahresquartal sind vor allem die Betriebs- und Wartungskosten deutlich höher ausgefallen. Weiter drückten Verluste aus Wechselkursabsicherungs-Geschäften den Gewinn, wie der Konzern am Mittwochabend mitteilte.

Der Umsatz sank im Berichtsquartal sank um 1,7 Prozent auf 2,24 Mrd. US-Dollar. Nach um 19 Prozent höheren Aufwendungen von 1,97 Mrd. – davon 1,54 Mrd. Betriebs- und Wartungskosten – sowie ansonsten nur wenig veränderten Aufwandposten resultiert ein Betriebsergebnis von 268 Mio.

Dies entspricht einem Rückgang um 58 Prozent. Unter dem Strich resultierte ein Verlust von 71 Mio. US-Dollar. In der Vorjahresperiode wurde noch ein Reingewinn nach Minderheiten von 368 Mio. erzielt.

Das Ergebnis sei – neben den höheren Wartungs- und Betriebskosten – durch Belastungen von netto 81 Mio. Dollar geschmälert worden, heisst es weiter. Grösster Verlustposten war ein Wechselkursabsicherungs-Geschäft, das 78 Mio. kostete.

Der operative Cashflow wurde mit 492 Mio. Dollar ausgewiesen, nach 1’269 Mio. im zweiten Quartal bzw. 709 Mio Dollar im Vorjahresquartal. In den ersten neun Monaten sank der Umsatz um 8,5 Prozent auf 6,70 Mrd. Der EBIT fiel um 59 Prozent auf 1,03 Mrd. und der Reingewinn nach Minderheiten um 78 Prozent auf 394 Mio.

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