Im Kanton Aargau sind in den letzten Tagen Personen beobachtet worden, die zum Teil auf betrügerische Art und Weise um Geld bettelten. Die Polizei mahnt zu erhöhter Wachsamkeit.
Am Mittwoch gingen der Kantonspolizei mehrere Meldungen über einen elegant gekleideten Südländer ein, der mit einem Auto im Bezirk Zofingen unterwegs war. Bei Autobahnanschlüssen hielt dieser andere Autos an und gab an, in Geldnot zu sein.
Im Gegenzug bot er vermeintlichen Goldschmuck an. Mindestens ein gutgläubiger Automobilist ging dem Schwindler auf den Leim und borgte ihm über 1000 Franken. Zurück blieb eine Visitenkarte und Billigschmuck.
Diese Goldschmuck-Masche sei bei der Polizei seit längerer Zeit bekannt, schreibt diese in einer Mitteilung vom Donnerstag. Sie warnt vor solchen Betrügern.
Ebenfalls am Mittwoch war ein Auto mit französischen Kontrollschildern auf Aargauer Strassen unterwegs, dessen Insassen in Hendschiken, Densbüren, Zofingen und Wikon LU andere Autos anzuhalten versuchten und um Geld bettelten. In Zofingen konnte das Auto gestoppt und die Insassen überprüft werden.
Es handelte sich um zwei Rumänen im Alter von 38 und 48 Jahren, beide ohne Wohnsitz in der Schweiz. Da ihnen keine Straftaten nachgewiesen werden konnten, musste sie die Kantonspolizei wieder laufen lassen.